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Sobald die Kitten anfangen, ihre Zähnchen an allem auszuprobieren, was sie beim Spielen entdecken, beginnt die Zahnpflege. Katzen sollten neben Nassfutter stets Trockenfutter zur Verfügung haben: Durch das Knuspern der harten Futterbröckchen wird der Zahn mechanisch von Plaque gereinigt und der Zahnsteinbildung vorgebeugt. Hinzu kommt eine Zahnfleischmassage, die den Zahnhalteapparat kräftigt. Auch die Kaumuskulatur wird gestärkt. Es gibt Trockenfutter, das speziell für die Zahnreinigung konzipiert ist. Wenn die Katze hartes Futter, egal ob Trockennahrung oder Snacks strickt verweigert, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass das Tier Zahnschmerzen hat. Der Fachhandel bietet ebenfalls spezielle Katzenzahnbürsten oder Fingerlinge und Zahnpasta an – natürlich nicht mit Minze, sondern mit für Katzen attraktiven Geschmacksnoten.
Einer Katze die Zähne zu putzen ist allerdings alles andere als einfach. Es lohnt jedoch, schon ein Kitten spielerisch daran zu gewöhnen, damit es sich die Prozedur später gefallen lässt. Unumgänglich ist eine Zahnreinigung mit Bürste aber grundsätzlich nur bei sehr speziellen Zahnproblemen wie Fehlstellungen oder falls die Trockenfutter-Methode aus irgendwelchen Gründen nicht praktikabel ist. Generell lässt sich die Bildung von Zahnstein bei Katzen niemals ganz ausschließen – dies liegt bei einigen Tieren auch an der individuellen Veranlagung (Prädisposition).